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Die Anfänge des großen Kinos:

Stummfilm mit Live-Musik an der Orgel

 

Sonntag, 27. Januar 2019, 17 Uhr

Diakonissenhauskirche Dresden, Bautzner Straße 70

 

"Nanuk, der Eskimo" (1922)

Auch in diesem Jahr wird René Plath zum traditionellen Dresdner Orgelwinter einen legendären Stummfilm live an der Orgel begleiten.

Bei dieser Gemeinschaftsveranstaltung mit den "dresdner schmalfilmtagen" als Präludium zu den Schmalfilmtagen im März wird der Film mit einem 16mm-Projektor vorgeführt.

Nach seinen ersten Schritten wurde der Film bald zu einer eigenständigen Kunstform mit eigener Formensprache.

Die Werke der Stummfilmzeit nehmen dabei eine Ausnahmestellung ein, da sie einen in der Kunstgeschichte nahezu einmalig kurzen Zeitraum und entsprechend wenige Werke umfassen.

"Nanuk, der Eskimo" illustriert in einer Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm das Leben der nördlichen kanadischen Ureinwohner Anfang des 20. Jahrhunderts und ist einer der ersten Filme dieser Art.

Mit dem Stummfilm verschwand auch der Stummfilmmusiker nach wenigen Jahrzehnten quasi über Nacht von der Bühne, so rasch wie er sie erobert hatte.

Die Musik reichte von wahllos aneinandergereihten Trivialstücken bis zu aufwändigen, durchkomponierten Orchestermusiken. Daneben gab es Einzelmusiker und kleine Spielergruppen, die eigene Stücke schrieben und dabei versuchten, den Filmen als Kunstwerk in Inhalt und Stimmung individuell gerecht zu werden.

Eine Besonderheit ist dabei die Tatsache, dass der Film den Verlauf der Musik unverrückbar vorgibt, im Gegensatz zur Oper, wo der Dirigent dieses tut.

Den Filmemachern, -Vorführern und Musikern jener besonderen Zeit ist dieser Abend gewidmet.

Der Eintritt ist frei.

Zum Dresdner Orgelwinter

Plakat Orgelwinter 2019 zum Herunterladen (Pdf)

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